The Dig (1995)

Da hat sich das Spielbergle eine Science Fiction-Story ausgedacht, war sich aber zu schade, sie auch zu verfilmen. Sein Kumpel George Lucas strickte daraus dann ein Adventure.

Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein Raumfahrer, ein Geologe und eine – warum auch immer – Journalistin sollen ihn sprengen. Der Asteroid ist aber eigentlich ein Raumschiff und bringt sie zu einem fremden Planeten, von dem sie nun wieder nach Hause wollen. Gähn.

Das ganze Spiel passt wie immer hervorragend zusammen. Alles ist esoterisch, getragen, ruhig und irgendwie kantenarm. Wie der Film „2001“, nur mit mehr Dialog und mehr Handlung und dafür weniger Aussage. Es ist schon alles sehr schön anzuschauen und anzuhören, aber nervend uninteressant. Die Rätsel reizen nicht wirklich. Außer einigen frotzelnden Bemerkungen hält sich das Lachpotenzial ebenfalls stark in Grenzen (unfreiwillige Komik ausgenommen). Bis dann am Ende endlich die komplette Spielberg-Banalität ausbricht, mit der er schon „A.I.“ ausklingen ließ. Schnarch.

Meine Wertung: •••••ooooo (tolle Grafik, aber die träge Story nimmt sich zu ernst)

Komplettlösung: Online-Version der Tentakelvilla

Am besten genießt man »The Dig« als atmosphärischen Film bei YouTube:

Alexander Florin: Alexander Florinein Kind der 70er • studierter Anglist/Amerikanist und Mediävist (M.A.) • wohnhaft in Berlin • Betreiber dieses Blogs zanjero.de • mehr über Alexanders Schaffen: www.axin.de ||  bei Facebook || auf Twitter folgen

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