Was ist das Internet?

Im Zusammenhang mit der Flash-auf-iOS-Geräten-Debatte wird ständig vom Internet gesprochen. Aber was ist „das Internet“ überhaupt. Offenbar gehen die Meinungen darüber auseinander. Landläufig ist das Internet das, was im Browser zu sehen ist. Techniker wissen: Das Internet ist einfach die Möglichkeit, mehrere Rechner bzw. Rechnernetze miteinander zu verbinden.

Eine der Basis-Technologien des Internet ist das Transmission Control Protocol/Internet Protocol (Wikipedia: TCP/IP), das gewährleistet, das Computer Datenpakete an andere Computer aussenden und dass die vorgesehenen Adressaten diese empfangen können. Wie ein universelles Postsystem gestattet es, alle Arten von Daten: Postkarten, kurze Briefe, lange Briefe, Päckchen, Sonderformate. Während man eine Postkarte genauso schnell erhält wie ein Päckchen (nämlich in einem Stück), kommen die digitalen Sendungen stückchenweise an. Aus der räumlichen Unterschiedlichkeit (Größe, Umfang) der Sendungen werden digitale Dateigrößen, die die Übertragungszeit beeinflussen. Eine kleine Sendung (wie eine Textnachricht) ist schneller übertragen als eine umfangreiche (ein Urlaubsvideo).

Auf dem rein technischen Protokoll TCP/IP setzen zahlreiche Datendienste auf: POP3 und IMAP (eMail), FTP (Datenübertragung), SSH (Fernanmeldung), ICQ (Chat), IRC (Chat) und andere Übertragungsprotokolle wie MSN, Skype, iTunes Store etc. Als Tim Berners-Lee das World Wide Web erfand, setzte er ebenfalls auf TCP/IP auf. Seine Leistung bestand darin, eine Plattform für ein Hypertext-Medium zu konzipieren.

Hypertext-Medium

Auf einem Webserver liegen Dokumente. Der Webserver wird von einem anderen Computer angesprochen und um die Ansicht der Dokumente ersucht. Der Webserver übermittelt die Dokumente, und der anfragende Computer stellt diese dar. Auf dem Websever liegen die Dokumente in einem festgelegten Bereich auf dessen Festplatte, auf den fremde Rechner Zugang erhalten (meist nur Lesezugriffe gestattet). Die Dokumente liegen in einem speziellen Datenformat vor und sind strukturiert, in der Hypertext Markup Language (HTML).

HTML forciert bestimmte Konventionen. Erstens sind die Dokumente hierarchisch strukturiert (Hauptüberschrift, Zwischenüberschriften in mehreren Ebenen). Zweitens können sie Links auf andere Dokumente enthalten. Diese Links sind anklickbar und sorgen dafür, dass die verlinkte Datei geladen wird. Drittens sind einfache Möglichkeiten für weitere Strukturierungen vorgesehen: Aufzählungen, Listen. Viertens kann in ein HTML-Dokument eine andere Datei eingebettet werden.

Eine HTML-Datei ist letztlich nichts anderes als eine normale Datei, wie sie auf jedem Computer zu hunderten existiert. So wie man eine Text-Datei beispielsweise mit Word öffnet, oder eine Bild-Datei mit Photoshop bearbeitet, so benötigt man für HTML-Dateien spezielle Programme. Ohne geeignetes Programm ist eine solche Datei nur unnützer Datenballast. Ein Browser kann die Informationen in HTML-Dateien korrekt interpretieren und anzeigen. Inzwischen verstehen sich auch andere Programme auf das Anzeigen von HTML-Passagen (beispielsweise eMail-Programme und manche Texteditoren), aber hauptsächlich nutzt man dafür einen Browser.

Berners-Lee war so nett und hat all seine Konzepte gemeinfrei gestellt. Das heißt, jeder kann einen Webserver aufsetzen, einen Browser programmieren, HTML-Seiten erstellen. Ein internationales Web-Konsortium wacht über die Standards und entwickelt diese weiter.

Links

Insbesondere die Möglichkeiten für Links und die Einbettung sind interessant. Ein Link kann auf eine andere HTML-Datei verweisen – dann wird diese geladen und im Browser angezeigt. Er kann auf eine Bild- oder Text- oder sonstige Datei verweisen, dann wird diese heruntergeladen und der Nutzer aufgefordert, das Programm anzugeben, mit dem diese Datei dann geöffnet werden soll. Ist eine PDF-Datei das Linkziel, wird diese zumeist innerhalb des Browser-Fensters dargestellt. Der Adobe Reader klinkt sich als Plug-In in den Browser ein, sodass dieser in der Lage ist, die PDF-Datei darzustellen.Das PDF-Format wurde vor einigen Jahren als Industriestandard eingereicht, und liegt daher quasi offen. Jeder kann es lizensieren und darauf basierend korrekte PDF-Anzeige und -Erstell-Programme anbieten. Da das Mac-System PDF als Systemtechnologie enthält, benötigt dort der Browser Safari kein extra Plug-In, sondern kann PDFs einfach anzeigen.

Manche Multimedia-Dateien werden ebenfalls direkt im Browser-Fenster geladen und abgespielt, andere werden erst heruntergeladen und benötigen ein extra Programm. Das hängt von zweierlei ab: Erstens davon, ob ein taugliches Programm die Fähigkeiten des Browsers mit einem Plug-In erweitert hat, und ob zweitens die Zuweisungen, welches Programm für welche Dateien zuständig ist, sinnvoll vorgenommen wurden.

Einbettungen

Einbettungen sind eine noch komplexere Angelegenheit. Fast jede Internetseite besteht nicht nur aus HTML-Dateien können mittels Cascading Style Sheets (CSS) komplex gestaltet werden. Die HTML-Datei enthält dann „nur“ noch den strukturierten Inhalt, während alle Anweisungen zum Layout, zur Schriftgröße, Farbe etc. in einer CSS hinterlegt sind. Dadurch kann die Gestaltung unabhängig vom Inhalt geändert und angepasst werden.Text. Oft sind zumindest Bilder integriert, die entweder Inhalte illustrieren oder verdeutlichen oder die Nutzung erleichtern, indem sie beispielsweise Buttons oder Logos darstellen. Bilder können dabei wie jedes andere HTML-Element auch interaktiv sein, also als Link fungieren und damit auf eine andere Datei (beispielsweise eine größere Bild-Version, eine andere HTML-Datei, eine PDF-Datei, etc.) verweisen.

Es gibt zahlreiche Standards für Bild-Dateien. Am häufigsten kommen JPG und inzwischen PNG zum Einsatz, da sie gute Qualität bei geringer Dateigröße bieten. Das GIF-Format wird heute aufgrund seiner farblichen Beschränkungen kaum noch verwendet. Um ein Bild korrekt anzeigen zu können, muss der Browser das Bild-Format verstehen. Der Internet Explorer beispielsweise konnte erst ab Version 7 PNG-Bilder korrekt darstellen. Exotische Dateiformate unterstützen die wenigsten Browser.

Interaktivität

Der Wunsch nach einer stärkeren Flexibiltät gebar zahlreiche Möglichkeiten zur Interaktivität. Javascript (das mit der Java-Umgebung rein gar nichts zu tun hat) wird von allen Browsern verstanden (es war eine Zeitlang verpönt und wurde daher oft deaktiviert) und ermöglicht beispielsweise dynamische Menüs oder Animationen wie sich vergrößernde Fotos bei Slideshows (auch auf zanjero.de). Dazu muss der Browser den in die HTML-Datei integrierten Javascript-Code korrekt interpretieren und umsetzen.

Auf Server-Seite kamen immer komplexere Technologien zum Einsatz. Mittels Programmiersprachen wurden die Seiten live bei der Anforderung aus Datenbank-Informationen generiert. Wer beispielsweise einen Web-Mailer verwendet, erhält keine statischen HTML-Seiten, sondern HTML-Dateien, die extra für ihn in diesem Moment so errechnet wurden. Dazu schaut das Programm auf dem Server beim Aufruf in die Datenbank nach den verfügbaren Informationen und integriert diese als HTML-codierte Daten in die Datei, die dann an den Browser geschickt wird. Indem man verschiedene Technologien kombiniert (als Ajax abgekürzt), kann die Übertragung beschleunigt werden, weil immer nur Teile der HTML-Datei übertragen werden, nämlich nur jene, die sich geändert haben. GoogleMail ist ein populäres Beispiel für eine solche Seite. Technisch ist sie sehr komplex, ermöglicht dadurch aber eine einfache und komfortable Nutzung.

HTML kennt eigentlich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur rechteckige Formen bzw. linearen Text, der hierarchisch gegliedert ist. Will man ein komplexes Design umsetzen, das multimedial angelegt ist, benötigt man ein anderes Werkzeug als HTML. In den frühen 1990er Jahren wurden zahlreiche interaktive CD-ROMs erstellt, die auf einer Technologie von Macromedia basierten. Für reine Media-Dateien (Filme, Musik, Töne, Bilder) hat sich QuickTime (ab 1991) einen guten Ruf erworben und war rasch Marktführer. Für interaktive Bereiche war Macromedias Plattform Marktführer.

Irgendwann kam man auf die Idee, dass sich ein Browser – wie für andere Multimedia-Inhalte oder für PDF-Dateien – ja durch Plug-Ins erweitern lässt. Aus dieser Idee entstand Flash. Es war eine zunächst einfache Umgebung, die interaktive und komplex designte Elemente ermöglichte. Damit diese funktionieren, muss natürlich Flash auf dem Browser-Computer installiert und als Plug-In eingebunden sein. Während also früher das Programm auf der CD-ROM enthalten war und beim Start ausgeführt wurde, war jetzt das Programm als Plug-In auf dem Computer vorhanden und wurde über eingebettete Flash-Dateien aufgerufen.

An der in der HTML-Datei spezifizierten Stelle erschien dann also kein HTML-Inhalt, sondern das Flash-Plug-In zeigte dort an, was ihm von der eingebundenen Flash-Datei vorgegeben wurde. So weit so gut. Die Möglichkeiten von Flash wurden immer stärker erweitert. Ohne Flashs Video-Möglichkeit hätte es Youtube vermutlich nie gegeben. Flash war (und ist) ein schneller Weg, um komplexe Designs umzusetzen, interaktive Elemente zu realisieren, und überhaupt um das Web viel spannender und interessanter erscheinen zu lassen. Daher ist es auch auf fast allen Computern installiert. Da es auf fast allen Computern installiert ist, nehmen manche Web-Designer einfach an, dass es auf allen Computern installiert ist.

Probleme?

Wie schon an anderer Stelle dargestellt, gehört Flash der Firma Adobe. Adobe hatte 2005 für 3,4 Milliarden Dollar Macromedia übernommen. Ein Grund für das Interesse und den hohen Preis war Flash. Adobe hat also ein ureigenstes Interesse daran, Flash am Leben zu erhalten – man gibt nicht Milliarden aus, um ein erfolgreiches Produkt aufzugeben. Die Autoindustrie hängt ja auch seit Jahren am Verbrennungsmotor, ein technisch machbarer 3-Liter-Motor bleibt den Normalkunden weiterhin vorenthalten.

Eine Denkregel bei allen Taten lautet: „Cui bono – wem nutzt es?“ Im Falle von Flash wäre die Frage also: Wer profitiert von Flash, wer hat das größte Interesse an Flash? Da wäre zunächst Adobe zu nennen. Als nächstes fallen mir die Webdesigner ein, die es verwenden und natürlich keine Lust haben, bestehende „Lösungen“ mit einer anderen Technologie neu zu entwickeln. Mancher würde jetzt noch rufen: die Webnutzer profitieren von Flash. Ja, das tun sie. Aber das tun sie nur, weil es Inhalte gibt, für die Flash benötigt wird. Ihnen wird Flash also aufgezwungen. Der Großteil der Nutzer will nicht einmal wissen, was Flash ist, wozu es gut ist, sondern ärgert sich nur über stete Updates, verlangsamte Rechner, nicht oder seltsam funktionierende Seiten, ungewöhnliches Verhalten von eigentlich standardisierten Bedienelementen. Ich denke dabei an die zigtausendfachen Versionen von Scrollbalken, die alle unterschiedliche funktionieren. Der Inhalt scrollt bei Berührung hoch oder runter, eine Zeile oder den ganzen Bildschirm. Man muss auf die Pfeile klicken, der Scrollbalken zeigt nur an, wo man sich im Text befindet. Die Pfeile sind wirkungslos, man muss den Balken mit dem Mauszeiger verschieben. Es gibt gar keinen erkennbaren Scrollbalken, sondern der Inhalt scrollt bei Berührung des (natürlich unsichtbaren) Rahmens des Inhaltsbereichs automatisch. Und es gibt noch schier endlos mehr Möglichkeiten. Das ist weder kundenfreundlich noch im Sinne der Usability.

Flash gehört Adobe. Das World Wide Web (also „das Internet im Browser“) und die Internet Technologien gehören niemandem. Auch nicht dem Web-Konsortium, dieses organisiert lediglich die Zusammenarbeit und dient zur Verwaltung und Pflege der Standards. Weil Adobe Flash besitzt, kann es damit tun und lassen, was es will. Niemand anderes als Adobe kann ein Programm entwickeln, das 100-prozentig korrekte Flash-Dateien erzeugt. Niemand anderes als Adobe kann (und darf) ein Programm entwickeln, das Flash-Dateien 100-prozentig korrekt wiedergibt. Aber genau das tut Adobe selbst auch nicht. Es gibt weder für Linux noch für Mac wirklich gute Flash-Player. Der Flash-Player für Windows ist effizienter, besser gepflegt und flotter. Will man einen aktuellen Mac-Computer ausbremsen (und zwar fühlbar ausbremsen!), öffnet man einfach ein paar Internetseiten mit Flash-Inhalten. Auf einem Windows-Computer bremst das gleiche Vorgehen nicht so sehr aus. *grübel*

Flash weist grundsätzlich einen großen Unterschied zu allen anderen Plug-Ins auf. Während PDF-Plug-Ins oder Multimedia-Plug-Ins wie QuickTime nur Rechenzeit beanspruchen, wenn der User dies veranlasst (eine PDF aufruft, darin scrollt oder eine Filmdatei anzeigen lässt, vor- oder zurückspult), ist Flash immer beschäftigt. Der Nutzer tut nichts, aber der Computer hat zu tun. Denn Flash ist eigentlich eine Entwicklungsumgebung, die Umgebung (Actionscript) muss ständig prüfen, ob abzuarbeitende Ereignisse eingetreten sind, muss ständig Veränderungen berechnen (was beispielsweise Flash-Anzeigen im Web nervig sein lässt) oder diese erwarten. Damit wird effizientes Programmieren umso wichtiger, denn eine vom Nutzer nicht ausgelöste Aktion sollte auch nicht die Ressourcen des Nutzers (z.B. Rechenkapazität und damit Akkulaufzeit von Mobilgeräten) ungebührlich beanspruchen.

Wahlfreiheit

Läge es am Browser, könnte man einfach einen anderen wählen. Denn schließlich kann jeder einen Browser schreiben, im offenen Web-Standard steht alles, was man bei HTML- und CSS-Dateien berücksichtigen muss. Man kann aber keinen anderen Flash-Player wählen. Ob ich auf einem Windows-Computer Video- oder Ton-Dateien mit einem QuickTime-Plug-In oder einem MediaPlayer-Plug-In abspiele, kann ich dagegen wählen. Somit ist Flash zwar eine verbreitete Technologie, aber weder sind die Versionen für alle Geräte bzw. Geräteplattformen gleichwertig noch herrscht ein tatsächlicher Wettbewerb.

Allein schon aufgrund der rechtlichen Besonderheiten können weder Flash noch Flash-Dateien als Web-Bestandteile gelten. Denn das Web basiert auf freien, offenen Standards. Ebenso wie das Internet.

Weiterentwicklungen

Während Bild-Formate, da sie nur statische Bilder darstellen müssen, sich nicht wirklich weiterentwickeln, sondern nur immer wieder von weiterentwickelten bzw. neuen Formaten abgelöst werden, gilt das für so ziemlich alle anderen Bereiche nicht. Die Ansprüche und Ideen für HTML wurden immer komplexer, sodass nach rund zehn Jahren HTML in der Version 4 die aktuelle Wahl war (Es gibt dagegen kein „PNG 1.4“ oder „JPG 3.5“, nur ein „Jpeg 2000“, das allerdings eine signifikante Weiterentwicklung darstellte, eher Revolution als kleine Evolution, und sich nicht wirklich durchsetzte).

In HTML-Dateien (über den Menüpunkt „Quelltext anzeigen“ im Browser anzusehen) gibt es eine einfache Konvention: Text steht hintereinander. Will man etwas hervorheben, auszeichnen, eine bestimmte Aufgabe zuweisen, dann schreibt man einen sogenannten „Tag“ vor den betreffenden Textteil und einen schließenden zugehörigen Tag danach (z.B. <h1>Texttitel</h1>, um das Wort „Texttitel“ als oberste Überschrift zu markieren). Die möglichen Tags und deren Bedeutung und Darstellungsweise im Browser sind standardisiert. Natürlich kann jeder eigene Tags erfinden, aber wenn ein Browser einen Tag nicht versteht, bleibt er wirkungslos, was entweder auf eine fehlerhafte Programmierung der Seite hindeutet oder die Seite mitunter schlecht/nicht nutzbar werden lässt.Microsoft versuchte, im Internet Explorer mit besonderen Funktionen (also eigenen Tags) die Möglichkeiten zu erweitern, konnte sich jedoch aufgrund der Alleingängermentalität damit nicht durchsetzen. HTML 4 schien für viele Jahre ausreichend, erst als mit verbesserten Verbindungen (DSL statt Modem an vielen Orten, vielerorts W-LAN) die Nutzungsmöglichkeiten sprunghaft anstiegen, kam HTML nicht mehr mit. Für Multimedia war es zwar aufgrund der Einbettungsmöglichkeit grundsätzlich geeignet, aber eingebettete Videos waren oft zu unhandlich und unflexibel.

Aus dem Entwicklungsversäumnis von HTML bezog Flash seine Stärke, denn es bot eine Umgebung, die für die guten Datenverbindungen wie geschaffen war. In Modem-Zeiten hätte sich Flash kaum durchgesetzt, da Flash-Dateien im Vergleich zu HTML-Dateien groß sind. Aber als die Dateigröße weniger relevant wurde (alles unter einem Megabyte wird binnen Sekunden geladen), wuchs auch das Interesse an Multimedia und komplexen Designs, denn diese waren ja nun flott geladen, und man musste nicht lange warten.

In einer evolutionären Analogie wäre Flash der Neanderthaler unter den Web-Möglichkeiten. Für eine Zeitlang durchaus tauglich und geeignet, aber langfristig zu schwerfällig und den sich rasch ausbreitenden Homo sapiens (HTML 5) unterlegen. Sicher gibt es auch heute noch zahlreiche Fälle, für die Flash geeignet erscheint. Aber jeder Webdesigner, der Flash ohne Alternative für seine Webseitengestaltung nutzt, programmiert am Nutzer vorbei. Es ist einfach unhöflich, bestimmte Ausstattungen vorauszusetzen. So wie ich von jeder Internetseite aus Deutschland erwarte, dass sie alle relevanten Inhalte in deutscher Sprache anbietet (auf zanjero.de auch einige englische Texte, wobei Englisch durch den Schulunterricht den meisten hinreichend vertraut sein sollte), so werde ich mich hüten, ohne Vorankündigung Textpassagen unübersetzt in Hebräisch anzubieten. Mindestens eine deutsche Fassung der Passage würde ich dazustellen, weil ich von niemandem erwarten kann, in einem hauptsächlich deutschsprachigen Blog hebräische Texte zu verstehen. Wobei die Sprach-Analogie hinkt, denn beide Sprachen (Deutsch und Hebräisch) sind gemeinfrei.

Alexander Florin: Alexander Florinein Kind der 70er • studierter Anglist/Amerikanist und Mediävist (M.A.) • wohnhaft in Berlin • Betreiber dieses Blogs zanjero.de • mehr über Alexanders Schaffen: www.axin.de ||  bei Facebook || auf Twitter folgen

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